Den kleinen Schatz per Babyphone überwachen und sorglos bei Nachbarn zu Besuch sein und ein Glas Wein trinken, das wünschen sich viele Eltern. Doch nicht jedes Babyphone hält auch, was es verspricht. Stiftung Warentest hat einige Exemplare auf Herz und Nieren geprüft. Nahezu zwei Drittel aller getester elektronischen Baby-Überwachungs-Geräte aus dem Handel sind durchgefallen. Getestet wurden 16 Babyphone verschiedener Marken, die Preise reichten von 35 bis 200 Euro.
Ob das teuerste Gerät auch das beste Gerät ist, können Sie hier nachlesen: http://www.test.de/Babyfone-Truegerische-Ruhe-4228517-0/und hier: http://www.testberichte.de/testsieger/level3_babyzubehoer_babyphones_funkmelder__738.html. Trotzdem gehört ein mobiles Überwachungsgerät heute zur Grundausstattung für das Baby.
Knisternde Alarmanlage - welches Babyphone kaufen?
Es knistert, es pfeift, es plärrt - doch wann zeigt ein Babyphone an, dass das Baby tatsächlich Hilfe braucht? Zuerst muss überlegt werden, wofür die Eltern ein solches Überwachungsgerät als Grundausstattung für das Baby benötigen. Innerhalb von Haus oder Wohnung sind preiswerte Geräte, die über eine funktionsfähige Gegensprechanlage verfügen, absolut ausreichend.
Das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bietet der Philips Avent SCD 505 für knapp 60 Euro, dicht gefolgt vom NUK ECO Control+ für 90 Euro.
Diese Summe sollten Sie für die Sicherheit Ihres Babys ausgeben. Beide Geräte überzeugen mit guter Leistungsfähigkeit, exakter phonetischer Übertragung, Schlafliedfunktion mit Zeitschaltuhr und Feineinstellung, so dass das Gerät nicht bei jedem Seufzer anschlägt.
Ein interessantes Design ist nicht zu verachten, jedoch nicht unbedingt ausschlaggebend. Die Reichweite variiert je nach Modell. Achten Sie auf eine Reichweite von mindestens 150 Metern und die Möglichkeit, das Empfangsgerät auch ohne Batterien betreiben zu können. Gut sind Babyphones mit Netzteil und Ladestation für den Akku-Betrieb des Empfangsgerätes. Einige Anbieter bieten zwei Empfangsgeräte an, falls eines mal verloren geht.
Früher gab es auch keine Babyphone zu kaufen!
Das stimmt, doch früher waren Großeltern oder andere Verwandte in der Nähe, die sich um das Baby kümmern konnten, wenn die Eltern keine Zeit hatten oder arbeiten mussten. Früher war auch die Sterblichkeitsrate beim geheimnisvollen und immer noch unerforschten "plötzlichen Kindstod" wesentlich höher. Früher war alles anders, aber nicht unbedingt besser. Im ersten Lebensjahr sollte immer ein Elternteil in der Nähe sein und das Baby darf nie das Gefühl haben, allein zu sein. Trotzdem können die Eltern nicht rund um die Uhr am Kinderbett sitzen und auf jeden Atemzug des Babys achten.
Deshalb gehört ein leistungsstarkes, zuverlässiges Babyphone zur Grundausstattung für das Baby unbedingt dazu. Seit Erfindung und Einführung der nützlichen Überwachungsgeräte auf Funkbasis sind diese Apparate kontinuierlich verbessert worden. Wichtig ist eine gute Übertragung, die für die Eltern deutlich erkennen lässt, was das Baby gerade macht. Babyphone mit Gegensprechanlage sind eher eine Spielerei für die Großen und unnütz. Das Baby soll zwar aus der Ferne überwacht werden, möchte jedoch nicht aus der Ferne unterhalten werden.